You can’t stop the waves, but you can learn how to surf. John Kabat-Zinn
Wir haben den Vergleich zwischen Schauspielern und Spitzensportlern aufgestellt.
Beide Berufssparten fordern uns heraus, auf Knopfdruck zu funktionieren, in jeder Situation fit,
allzeit zum Absprung bereit zu sein, ‚abliefern‘ zu können, wenn es darum geht - körperlich wie mental.
Der Schauspieler ist berufsbedingt viel im Außen, gleichzeitig soll und muss er fokussiert und gut mit
seinem Innen verbunden sein. Vorstellungen, Lampenfieber, Vorsprech- und Castingsituationen können
schon mal stressen, dazu kommt der private Bereich, in dem es bei Zeiten auch aufwühlend zugehen kann.
Der Beruf verlangt dem Schauspieler jederzeit höchste Konzentration ab -
der Wellengang des Lebens lässt sich nicht abstellen, stärkendes Training hingegen ist erlernbar.
Die Körperübungen (Asanas) und die Atemübungen (Pranayama) des Yoga lehren uns Achtsamkeit,
trainieren unsere Muskeln, steigern deren Flexibilität, verbessern die Aufrichtung,
die körperliche Wahrnehmung und Präsenz im Raum.
Sie laden uns ein, unsere Aufmerksamkeit ausschließlich auf sie zu lenken, gut in uns hinein zu hören,
der Verstand hat da kaum Möglichkeit sich einzumischen.
Anhand von bestimmten Atemtechniken regulieren wir den Atem, er wird ruhiger -
das Herz schlägt langsamer, der Geist entspannt, mit ihm das komplette System.
Yoga wird nicht umsonst die bewegte Meditation genannt. Geist, Seele und Körper kommen in Einklang.
Die Chinesen sagen, ein entspannter Mensch, ist ein gesunder Mensch.
Und bereit, es mit allen Wellen und Winden des Lebens aufzunehmen. Das lächelnd.
Namasté. 🙏🏼